Die Rückkehr der Umsetzungsqueen
Von Wissensriesen und Umsetzungszwergen
Alexandra
8/15/20252 min read


Wissensriesin mit Superkräften – aber leider ohne Einsatzplan
Wenn du nachts aufwachst und im Kopf schon drei Methoden gegen Prokrastination durchspielst – dann gehörst du zu uns. Willkommen im geheimen Zirkel der Wissensriesinnen und Umsetzungszwerge.
Wir könnten Seminare geben. Nein, ganze Staffeln auf Netflix füllen.
Du weißt, wie man seine Glaubenssätze auflöst, toxische Menschen erkennt, die Komfortzone verlässt und dabei noch hormonfreundlich Yoga machst. Du bist im Prinzip eine Mischung aus Superwoman und der besseren Hälfte von Tony Robbins. Nur manchmal stehst du immer wieder an der gleichen Straßenecke und fragst, hätte ich an der Ampel nicht abbiegen müssen?
Die Superwoman des Wissens – mit leerem Akku. Das ist manchmal frustrierend.
Weil du denkst: Ich hab doch alles im Kopf – warum krieg ich’s nicht auf die Straße?
Warum ist das so? Weil Wissen keine Muskeln aufbaut. Nur Übung macht den Meister (ich weiß, ein blöder Spruch, aber dennoch wahr).
Und weil Heldinnen eben auch nur Frauen sind. Mit echten Leben.
Typ 1: Die Kalender-Königin ohne Ich-Termin
Du hast einen Planer voller Einträge, aber keinen einzigen Termin für dich selbst.
Selbstliebe steht auf der To-do-Liste irgendwo zwischen „Gemüsebrühe kaufen“ und „E-Mails löschen“. Was du brauchst?
Einen Jour Fixe mit dir selbst. Jeden Mittwoch um 19:00 Uhr: Ich-Zeit. Nicht verhandelbar! Oder 7 Uhr MyMorningClub.
Sofa, Hörbuch, Lieblingsdecke. Kein „Ich sollte“, sondern ein: Ich hab’s mir eingetragen, also tu ich’s.
Und wenn der innere Kritiker rummotzt: Einfach absagen. Der hat kein Mitspracherecht. Mach dir wiederkehrende Jour-Fixe. Wöchentlich, monatlich, für das Quartal mit Dingen, die dir Raum für Erholung und glückliche Umsetzung geben.
Typ 2: Die Alles-auf-einmal-Amazone, Modell Duracell
Du startest wie aus dem Trailer:
Morgens Meditation, Journaling, Trockenbürsten, Yoga, grüne Smoothies, Visualisieren, Ziele schreiben –
und mittags liegt du mit Migräne auf der Couch. Weil niemand ihr gesagt hat, dass selbst Heldinnen Pausen brauchen. Für dich gilt: Eine Sache am Tag - mit Glitzer. Das reicht.
Und während du es tust, stellt dir vor, wie du dich danach fühlst.
Nicht erst abwarten, bis du motiviert bist – sondern das gute Gefühl vorwegnehmen.
Wie bei einem Kinotrailer, der Lust auf mehr macht
Werde zur Wirkungsfrau mit Umsetzungspotential
Du brauchst ein Drehbuch – mit dir als Hauptfigur. Keine Nebenrolle im Leben anderer, sondern Spotlight auf dich. Und wenn du wissen willst, wo du anfangen sollst: Geh dahin, wo’s leicht ist.
Trage dir einen Mini-Termin ein – für dich.
Mach eine Sache bewusst.
Stell dir vor, wie gut du dich danach fühlst.
Denn echte Veränderung sieht selten aus wie in Hollywood. Sei dir gewisse, dass selbst Superwoman klein angefangen hat und erst mal vom Dachboden ins Heu gesprungen ist. Wissen ist wichtig. Klar. Aber Wirkung entsteht da, wo du dich in Bewegung bringst.
Mit Humor. Mit Mini-Mut. Also los.
Deine Serie läuft.
Staffel 1: Die Rückkehr der Umsetzungsqueen.