Sherlock Holmes
Selbstbewusstsein spurlos verschwunden
Alexandra
7/18/20253 min read


Sherlock Holmes und die Jagd nach dem verschwundenen Selbstvertrauen
Oh Mann. Es gibt Tage, da ist mein Selbstvertrauen spurlos verschwunden. Abhandengekommen irgendwo zwischen Netflix-Abenden, stundenlangen „Was-denken-wohl-die-anderen?“-Grübeleien und dem Gefühl, ständig hinterherzulaufen, anstatt mal voranzugehen. Das Ding ist uns wichtiger als die Fernbedienung – aber während wir letztere mit panischem Enthusiasmus suchen, lassen wir unser Selbstvertrauen gemütlich vor sich hin verstauben.
Es dürfte meinen Lesern aufgefallen sein, dass ich doch etwas abhängig bin von Netflix. Ich weiß, eine schlechte Angewohnheit. Aber: ich konsumiere immer mit Reflexion und Hintergedanken. Schließlich sagt man ja: alles, was man sich vorstellen kann, kann man auch in die Realität umsetzen. So habe ich mal meine Schwächen und den Film strengstens kombiniert.
Sherlock Holmes – der Meister der logischen Schlussfolgerungen und des messerscharfen Denkens. Stell dir vor, Sherlock (ChatGPT anstelle von Robert Downey jr. ist nicht so attraktiv) steht plötzlich in deinem Wohnzimmer und analysiert mit hochgezogener Augenbraue deine Lebensweise. „Elementar, meine Liebe“, würde er vermutlich trocken feststellen. „Wenn du dein Selbstvertrauen ständig kleinredest, darfst du dich nicht wundern, wenn es irgendwann flüchtet.“
Der Mann hat sowas von recht. Und es wird höchste Zeit, dass wir das Ganze mal genauso nüchtern betrachten. Sherlock würde niemals denken: „Was, wenn ich danebenliege?“ Nein, er betrachtet jeden Fall mit der Gewissheit, dass er am Ende die richtige Antwort findet. Klar, sein Ego passt kaum durch die Tür, aber ganz ehrlich: Ein bisschen davon könnte uns durchaus guttun.
Statt bei jedem kleinen Problem sofort in emotionale Panik zu verfallen, könnte man doch mal den Sherlock machen: einen Schritt zurücktreten, analytisch bleiben und feststellen, dass die Welt gar nicht untergeht, wenn etwas schiefgeht. Das Leben als Kriminalfall betrachten, bei dem nicht jede falsche Spur eine Katastrophe ist, sondern ein spannender Hinweis, der uns näher zur Lösung bringt.
Und jetzt die ultimative Sherlock-Frage: Wer hat eigentlich dein Selbstvertrauen entführt? Genau – du selbst. Kein mysteriöser Bösewicht, keine finstere Verschwörung, sondern einfach nur dein eigener Zweifel. Denn jedes Mal, wenn du sagst „Ich schaffe das nicht“, ist das so, als würdest du deinem Selbstvertrauen mit der Bratpfanne eins überziehen. Kein Wunder, dass es keine Lust mehr hat.
Die gute Nachricht? Du kannst es jederzeit zurückholen. Mach’s wie Sherlock: Beobachte, erkenne Muster und zieh klare Schlüsse. Entscheide dich bewusst dafür, dir und deinen Fähigkeiten zu vertrauen. Sag mal wieder: „Ich bin mir sicher, das kriege ich hin!“ – ganz ohne Drama, einfach logisch.
Aber Achtung: Selbstvertrauen bedeutet nicht, dass du plötzlich alles perfekt machst. Es bedeutet lediglich, dass du dir erlaubst, Fehler zu machen – weil du weißt, dass du mit jedem Fehltritt ein bisschen besser wirst. Sherlock löst auch nicht jeden Fall beim ersten Versuch. Nein, er analysiert, sammelt Indizien und probiert so lange herum, bis er den Durchbruch schafft. Das ist das eigentliche Geheimnis seines Erfolgs.
Und ganz ehrlich: Wir haben doch eigentlich genug Lebenserfahrung, um zu wissen, dass Fehler unser Leben nicht ruinieren, sondern bereichern. Also warum nicht endlich mal diese Erfahrung nutzen und sich selbst vertrauen? Anstatt uns ständig mit überzogenen Ansprüchen und Perfektionismus fertigzumachen, könnten wir doch einfach mal stolz darauf sein, wie weit wir gekommen sind.
Also, liebe Sherlocks und Watsons da draußen: Holt die Lupe raus, entlarvt eure Selbstzweifel als miese Hochstapler und holt euch euer Selbstvertrauen zurück. Es war nie wirklich weg – es hat nur auf den Moment gewartet, an dem du endlich aufhörst, daran zu zweifeln. Trau dich, sei analytisch, sei mutig – und wenn's daneben geht? Macht nichts. Sherlock hätte einfach nur gesagt: „Interessant, Watson, wirklich interessant.“
Also? Löst Eure Fälle mit Humor.