Träume verwirklichen
Wenn nicht du, wer dann?
Alexandra
2/14/20252 min read


Traumverwirklichung rückwärts gedacht
Neulich hörte ich einen interessanten Vortrag von einer Dame, die nach ihrer Erzählung Ende 60 Jahr sein musste, auch wenn ihre Ausstrahlung sie deutlich jünger erschien lies.
Sie erzählte von ihrer Jugend und ihrem harten Leben bis hin, dass sie als junge Frau todkrank war. Heutige Therapien, wie z.B. Dialyse für ihre Nieren, gab es zu ihrer Zeit noch nicht.
Sie lag im Krankenhaus und es stand eine OP bevor, die ihr noch ein paar Monate schenken sollten. Abends kam eine Seelsorgerin an ihr Bett und fragte sie: "Mary, was liebst du wirklich?" Die junge Frau hatte mit Gebeten und Zuspruch gerechnet, aber nicht mit dieser Frage.
Die Seelsorgerin klärte sie auf, was wir heute von jedem Coach hören. Dinge wie, alles wird zweimal erschaffen. Alles, was du jetzt hast, war vorher ein Gedanke.
Zu damaliger Zeit in den 1960ern war dies buchstäblich in den Kinderschuhen.
Weiter teilte sie Mary mit: "Du musst dich hassen, weil du in dieser schlimmen Situation bist und dich nicht gut genug fühlst. Also, wenn alles vorher in deinem Kopf entsteht, kann es sein, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem, was du bisher gefühlt hast und was für dich jetzt lebensbedrohlich ist?"
Natürlich ist dies die Kurzform, dennoch ungewöhnlich hart. Doch das diente als Unterbau, dass Mary verstand, dass nur sie selbst es drehen konnte. Die Seelsorgerin fragte weiter: "Kannst du dir vorstellen, dass wir zusammen ein Gebet machen, bei dem alles verschwinden könnte? Stell dir vor, morgen früh gibt es keine OP, weil du gesund bist? Kannst du das glauben, weil du jetzt weißt, dass es viele Möglichkeiten gibt?"
In dem Vortrag sagte Mary, sie konnte es nicht glauben. Die Informationen hatten sie auf ihrem Sterbebett überfordert. Aber sie fühlte sich besser und wusste, dass diese Schwester an sie glaubte und ihr beistand. Dass jemand für sie betete.
Nach der OP kam die Seelsorgerin jeden Tag und sprach mit ihr jeden Tag über ihre Wünsche. Mary wünschte sich, dass sie ihren Sohn aufwachsen sah, dass sie stolz miterlebten würde, wie er in die Schule ging bis hin, dass sie Oma wurde. Sie sprachen über ihre beruflichen Wünsche, dass sie Lehrerin werden wollte usw.
Von außen betrachtet, einfache Wünsche, die für uns vielleicht so selbstverständlich sind, dass wir sie gar nicht als Lebensziele betrachten würden.
Über 40 Jahre später steht diese Frau namens Mary Morrissey auf der Bühne und hat genau diese Sachen erlebt. Ein halbes Jahr nach dieser wundervollen Begegnung waren die Ärzte ratlos, denn sie war vollkommen gesund und das Lebenskarussell drehte sich für sie weiter.
Die Story geht noch viel weiter. Dieses tiefgreifende Ereignis hat ihre Welt gedreht und heute ist sie Lehrerin, Coach, Gründerin von Schulen für Kinder auf der ganzen Welt.
Sind das nicht die Storys von denen wir zehren und die unsere Träume wieder lebendig machen, dass wir dies auch können? Eindeutig ja.
Die Frage, die mir unter den Nägeln brennt ist allerdings: Braucht es dafür tatsächlich diesen Tiefpunkt in unserem Leben, um unsere Chancen zu erkennen?