Zukunftsängste
Alexandra
11/24/20242 min read


"Ich quäle mich mit Zukunftsängsten. Ich habe keine Idee für eine Vision. Wenn ich es jemanden sage, fühle ich mich als Versager."
Es ist nicht schön, wenn du dich gerade so fühlst. Angst vor der Zukunft und das Gefühl der Orientierungslosigkeit sind unglaublich belastend. Als Sahnehaube kommt vor allem, wenn du das Gefühl hast, allein damit zu sein. Was ich dir nicht erzählen muss: Du bist nicht allein damit – nicht mit diesen Gefühlen und auch nicht auf deinem Weg.
Die Suche nach dem "Was-will-ich-wirklich" ist ein Prozess mit vielen Umwegen. Es ist vollkommen okay, sich verloren zu fühlen, bevor Klarheit entsteht. Lass uns die Mosaik-Stücke zusammen tragen.
1. Erlaube dir, still zu werden
Ich hasse Lärm in jeder Hinsicht. Aber manchmal ist der Lärm in uns selbst lauter als die Welt um uns herum. Vielleicht kannst du versuchen, dir regelmäßig einen kleinen Raum für dich zu schaffen – ob durch Schreiben oder Spazierengehen.
2. Raus mit dem Gedanken-Müll
Mir persönlich helfen zwei Sachen (Meditation ist nicht so meins). Zum einen setz ich mich hin und schreibe alles auf, was in mir ist. Gnadenlos!
Angst vor der Zukunft, Angst, dass ich nicht gut genug bin - alles, und wenn es noch so absurd ist. Wenn ich damit ich fertig bin, fang ich wieder von vorne an. Wenn es anstrengend wird, hast du es zumindest für heute los. Das mach ich immer und immer wieder.
Dann ist da noch die eine Sache, die ich ausprobiert habe, nachdem ich es in einem Podcast gehört habe - wie schreib ich das am besten? Laute Trommelmusik, Shanti oder zumindest etwas, was dich in Rage bringt (bei mir ist es manchmal auch Tanz um dein Leben von Henning Wehland). Dann beweg deine Zunge ganz wild, wie ein Kind, das Indianer spielt. Mach auch die Geräusche dazu. Klingt absurd, aber nach diesem Lied wirst du sehen, du fühlst dich tatsächlich besser.
Ich komm mir hier vor, als wäre ich ein Ureinwohner im tiefsten Dschungel, aber es klärt meinen Mind.
3. Beginne mit kleinen Fragen
Die simplen Sachen sind oft die einfachsten:
- Was macht mir Freude, auch wenn es nur kurz ist? (z.B. Tanzen oder Katzenbabies in YouTube)
- Was hat mich als Kind begeistert? (Schaukeln, Versteck spielen, Singen?)
- Was brauche ich, um mich heute etwas besser zu fühlen? (Und wenn du dir einen Teig machst und es mit dem Gummischaber isst)
Deine Antworten darauf können dir kleine Hinweise geben, was dir wirklich wichtig ist.
4. Mach dir bewusst: Angst ist ein Zeichen, dass dir etwas wichtig ist
Vielleicht weißt du noch nicht genau, was das ist, aber die Angst ist ein Hinweis, dass da ein Wunsch in dir lebt. Betrachte sie als eine Einladung, nicht als Hindernis.
Du bist stärker, als du jetzt glaubst. ❤️